Probleme beim Pulverbeschichten von Aluminium

 

Beim Pulverbeschichten von Aluminiumdruckgussteilen oder geschmiedeten Stranggussteilen kann es zu nicht optimalen Oberflächen nach dem Pulverbeschichten kommen.

Durch die herstellungsbedingten hohen Drücke und Temperaturen bei der Herstellung von Aluminiumdruckgussteilen und beim Schmiedevorgang von Strangpressprofilen ist es nicht auszuschließen das die eingesetzten Formtrennmittel die oft auf ölhaltiger Graphit Basis basieren sich in die Oberfläche eindrücken bzw. einbrennen können.

Da diese durch die normalen chemischen Verfahren oder sandstrahlen so gut wie nicht zu entfernen sind, ist es möglich, dass diese bei den beim Pulverbeschichten üblichen Temperaturen beginnen können auszugasen. Dies führt zur Bildung von Gasblasen in der Oberfläche die allerdings keine Verunreinigung darstellen.

Diesen Vorgang kann der Pulverbeschichter nicht verhindern. Sie können aber etwas vermindert werden durch vorheriges ausgasen bei 180-200° C. Wenn man die Beschichtung als Grundschutz erhalten möchte, können die Bläschen beigeschliffen werden und die Fläche ohne Probleme überlackiert werden. Der Kunststoff verträgt sich sehr gut mit den meisten Lacken.

 Quelle: Dr. Thomas Herrmann GmbH, Zentrum für Korrosionsschutz und Pulverbeschichtung Dresden

                                                                                a_Sec

 

                                                                                                                                    

 

 

Sandstrahlen und Kunststoffbeschichten im Raum Koblenz